Türkei-Experte .KaradagR von der .InIIS_Bremen über Erdoğan: 'Dass Erdoğan sich mit seiner Politik auch nur annähernd an den westlichen Werten orientiert – der Zug ist längst abgefahren.'
Aber die Türkei steht eben auch der Ukraine nah. Als Russland im Jahr 2014 die ukrainische Halbinsel Krim annektierte, stand die Türkei auf der Seite der Ukrainer und der dort lebenden Krim-Tataren. Die Türkei hat sich die Vermittlerrolle also nicht selbst auferlegt, sondern ist da mehr oder weniger reingerutscht. Bis Erdoğan im Ukraine-Krieg aber wirklich vermitteln kann, müssen die Kriegsparteien erstmal eine Verhandlungsgrundlage schaffen.
Die Gründe, die Erdoğan für die Blockade von Finnland und Schweden nennt, sind tatsächlich die Hauptargumente für sein Handeln. Jeder politische und militärische Erfolg von kurdischen Organisationen und Parteien ist ein Nachteil für ihn, deshalb will er das um jeden Preis verhindern. Es ist für die Türkei ehrlich gesagt ein Geschenk, dass er jetzt die Abhängigkeit der anderen Nato-Staaten von einer Stimme ausspielen kann.
Die internationale Gemeinschaft kritisiert zwar immer mal wieder die Aktivitäten von Erdoğan, aber das tut der Türkei nicht wirklich weh. Vor allem Deutschland tut immer so, als ob wir einfach nur warten müssen, bis Erdoğan durch einen neuen Präsidenten ausgetauscht wird, aber so einfach ist das nicht.
Recep Tayyip Erdoğan ist der erste direkt gewählte Staatspräsident der Türkei. Bei seiner Antrittsrede im Jahr 2014 sagte er noch:"Lasst uns die alten Auseinandersetzungen in der alten Türkei zurücklassen." Und er gab dem Volk ein Versprechen: Er wollte das Staatsoberhaupt aller 77 Millionen Türken sein. Wie hat sich das Land seitdem verändert?
"Dass Erdoğan sich mit seiner Politik auch nur annähernd an den westlichen Werten orientiert – der Zug ist längst abgefahren."
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