Hamburg - Europäische Staaten wollen ihr Vorgehen gegen die internationale Drogenkriminalität besser koordinieren. Um solche Strategien abzustimmen,
In Deutschlands größter Hafenstadt treffen sich Bundesinnenministerin Faeser und fünf ihrer europäischen Amtskollegen. Ziel ist eine bessere Vernetzung im Kampf gegen die Drogenkriminalität.besser koordinieren. Um solche Strategien abzustimmen, kommen die Innenministerinnen und -minister sechs europäischer Staaten am Dienstag in Hamburg zusammen.
Zentrales Thema sei dabei auch die Zusammenarbeit staatlicher und privater Akteure für Hafensicherheit, hieß es. Die Konferenz inist das dritte Treffen der sogenannten Koalition europäischer Staaten gegen schwere und organisierte Kriminalität. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Treffen mit Einsatzkräften der Polizei und eine Fahrt zum Containerterminal Tollerort.
Allein die Menge des im Hamburger Hafen sichergestellten Kokains hat sich in den letzten fünf Jahren verdreifacht. Waren es 2019 noch 9,5 Tonnen der Droge, die vonund Zoll im Hafen entdeckt wurden, stieg die Zahl im vergangenen Jahr auf 33,9 Tonnen, wie aus der Senatsantwort auf eine Schriftliche Kleine Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion hervorgeht. Die Menge Kokain, die gar nicht erst entdeckt wird, dürfte sogar noch erheblich größer sein.
Um den Gefahren durch die international organisierte Drogenkriminalität auf allen Ebenen zu begegnen, hatten sich Sicherheitsbehörden und Hafenwirtschaft bereits im vergangenen Oktober zu einer "Allianz sicherer Hafen" zusammengeschlossen.
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