Gesundheit, Tierwohl, Klima: Es gibt zahlreiche Gründe, warum immer mehr Menschen Vegetarier sind. Kritiker monieren, dass Fleischersatzprodukte dem Klima ebenso oder gar mehr schadeten als Fleisch. Behauptungen zum Thema Vegetarismus unter der Lupe.
Die Entscheidung, kein Fleisch zu essen, sorgt nicht selten bei Gegnern dieser Ernährungsmethode für Kritik oder gar Aufregung. Manche werfen den Vegetariern vor, dogmatisch zu sein, erzieherisch auf andere einzuwirken oder sich gar als die besseren Menschen zu fühlen.
Stimmt das? Was ist dran an Behauptungen rund um das Thema Vegetarismus? Hier einige Antworten auf häufige Fragen:"Es ist tatsächlich so, dass vegetarische Ernährung besser ist für das Klima und auch für viele andere Umweltkategorien wie zum Beispiel die Nitratbelastung in Gewässern", sagt Hyewon Seo vom UBA. Weltweit werden mehr als 33 Milliarden Hühner, 1,6 Milliarden Rinder und jeweils knapp eine Milliarde Schweine und Schafe gehalten.
Man könne in Deutschland den "Klimafußabdruck unserer Ernährung durch rein vegetarischen Lebensmittelkonsum um 47 Prozent reduzieren", sagt Elisa Kollenda, Referentin für Nachhaltige Ernährung beim World Wildlife Fund . Die Industrienationen weltweit müssten ihren Fleischkonsum im Idealfall aber um 75 Prozent reduzieren, um die globalen Klimaziele einhalten und die Menschheit auch künftig ernähren zu können.
Allerdings wird Soja nicht nur für vegetarische Ersatzprodukte und damit für den menschlichen Verzehr verwendet. 70 Prozent der weltweit angebauten Soja wird als Tierfutter eingesetzt und geht damit zulasten der Fleischproduktion.750 Millionen Nutztiere wie Schweine, Rinder, Schafe, Hühner und Puten wurden laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2022 in Deutschland für die Lebensmittelproduktion geschlachtet. Das ist ein Minus von 8,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Lea Schmitz vom Tierschutzbund hingegen beklagt, dass die meisten Tiere auch heute noch in tierschutzwidrigen Haltungssystemen und einer Hochleistungszucht leben würden, die sie auf reine Produktionseinheiten reduziere. Die Folgen für die Tiere: Sie könnten ihre natürlichen Bedürfnisse nicht ausleben und leiden unter Krankheiten, Stress, Frustrationen und Verhaltensstörungen.
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