Beim Fis-Kongress kommt es zum offenen Bruch: Der Schwede Johan Eliasch wird zwar als Präsident bestätigt, doch die wichtigsten Verbände boykottieren seine Wahl. Der Wintersport rast auf schwere Zeiten zu.
Zwei Tage lang hatten die Delegierten zuvor an einem Plan gemeißelt, Eliaschs Wiederwahl doch noch zu verhindern. Das Problem war nur: Der Amtsinhaber war der einzige Kandidat. Und gewählt ist laut Fis-Statuten, wer 50 Prozent der gültigen Stimmen auf sich vereint - wobei eine gültige Stimme sich allein dadurch auszeichnet, dass man den in diesem Fall einzigen Kandidaten ankreuzt.
Nach SZ-Informationen erwogen die Deutschen, Österreicher und Schweizer noch am Donnerstag, gegen die Wahl zu klagen, was der DSV dann auch bestätigte. Eine Wahl, bei der die Delegierten nur eine Option hatten, um eine gültige Stimme abzugeben, nämlich mit Ja zu stimmen, sei"schlichtweg eine Farce", sagte Stefan Schwarzbach, Vorstandsmitglied des Deutschen Skiverbandes, der Sportschau.
Wie das nun weitergehen soll: die größten Verbände in der Opposition, ein als kaum kompromissbereit geltender, schwer angezählter Präsident? Eliasch parierte das auf Nachfrage kühl, wie immer: Man müsse halt die Statuten befolgen, jeder habe das Recht auf seine Meinung, das Prozedere war jederzeit"fair und transparent". Auch das war, nun ja, originell.
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