Russland schränkt die Rechte der LGBTQ-Gemeinschaft weiter ein. Chirurgische Geschlechtsangleichungen sind nun per Gesetz verboten. Trans Personen dürfen zudem nicht mehr Pflege- oder Adoptiveltern werden.
, die eine andere geschlechtliche Identität haben, nicht mehr chirurgischen Eingriffen unterziehen oder etwa auch Hormone verschreiben lassen. Erlaubt sind nur noch Eingriffe, wenn Geschlechtsorgane etwa fehlgebildet sind.
Die Staatsduma hatte das Gesetz am 14. Juli einstimmig beschlossen. So werden auch Ehen, in denen ein Partner in der Vergangenheit sein Geschlecht angepasst hat, laut Gesetz annulliert. Auch ist es nun trans Personen verboten, Pflege- oder Adoptiveltern zu werden. Ärzte kritisierten, dass damit Menschen der Zugang zu medizinischer Hilfe verweigert werde. Menschenrechtsaktivisten beklagen eine Verletzung des Rechts auf Selbstbestimmung. Betroffene, die von Geschlechtsanpassungen sprechen, befürchten noch mehr Ausgrenzung, eine Zunahme von Hass und gewaltsamen Übergriffen.LGBTQ-
Rechtsbefürwortern und medizinischem Personal ausgelöst. So bezeichnete Lyubov Vinogradova, Geschäftsführerin der Unabhängigen Psychiatrischen Vereinigung Russlands, das Gesetz gegenüber der Nachrichtenagentur Associated Press als »menschenfeindlich«. Geschlechtsangleichende Verfahren seien für viele Menschen von entscheidender Bedeutung, um ein normales Leben zu führen und sich selbst zu akzeptieren.
Die Initiatoren des Gesetzes hatten erklärt, dass sie im Kampf gegen »westliche Ideologien« die kulturellen Traditionen und Familienwerte schützen wollen. Kremlchef Putin gilt als Verfechter starrer Rollenbilder von Mann und Frau. Putin, der immer wieder vorgibt, im Namen der Tradition zu handeln, aber selbst geschieden ist, hatte auch in der Verfassung verankern lassen, dass eine Ehe nur aus Mann und Frau bestehen könne.
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