Angesichts der Engpässe auf den Agrarmärkten will Agrarminister Özdemir nun Bäuerinnen und Bauern in Deutschland begrenzt zusätzliches Getreide anbauen lassen. Die Reaktionen folgen prompt.
Der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, begrüßte den Vorschlag."Diese Entscheidung war überfällig und kommt in letzter Minute", sagte er."Wir Bauern haben bereits mit der Anbauplanung für das kommende Jahr begonnen und brauchen Planungssicherheit." Eine Aussetzung für ein Jahr ist aus Sicht Rukwieds sicher nicht ausreichend.
Auch Baden-Württemberg und die FDP begrüßten den Kompromissvorschlag. Özdemir habe endlich eingelenkt, sagte der Stuttgarter Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk , der auch Sprecher der unionsgeführten Agrarressorts der Länder ist. Ähnlich äußerte sich die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Carina Konrad.
Greenpeace-Experte Matthias Lambrecht kritisierte dagegen, die ohnehin viel zu geringen Flächen zum Schutz der Artenvielfalt in der Landwirtschaft würden so wirtschaftlichen Interessen geopfert."Dabei ist die Ernährungssicherung in Kriegszeiten nur ein Vorwand, um wertvolle Biotope unterzupflügen", sagte er.
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