Der langjährige Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone flog nach Bahrain. Wieso? Um eine Piratenserie mit Ferrari zu planen, wollen besonders gut Informierte wissen. «Quatsch», sagt dazu Rennlegende Niki Lauda.
Der langjährige Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone flog nach Bahrain. Wieso? Um eine Piratenserie mit Ferrari zu planen, wollen besonders gut Informierte wissen. «Quatsch», sagt dazu Rennlegende Niki Lauda.Gerüchte entstehen in der Formel 1 schneller als Tweets von Donald Trump.
Das Gerücht hat Nachhaltigekeit eines brennenden Zündhölzchens. Wieso war Bernie da? Weil ihn die Königsfamilie von Bahrain eingeladen hat. Hat er nichts Besseres zu tun? Wer, bitteschön, sind wir, um einem Bernie Ecclestone vorzuschreiben, was er zu tun und zu lassen hat? Klar zeigte Ecclestone seinem Nachfolger Chase Carey die lange Nase: In Form eines früheren Formel-1-Logos auf dem Hemd. Aber daraus gleich zu konstruieren, er plane eine Alternativ-WM, ist etwas weit hergeholt. Zumal: Geheimgespräche in aller Öffentlichkeit sind nicht übertrieben geheim.
Niki Lauda kennt Bernie seit bald fünfzig Jahren. Er ist für Ecclestone bei Brabham gefahren, er weiss genau, wie der Brite tickt. Gegenüber dem ORF sagt die österreichische Rennlegende: «Ich treffe Bernie öfter auf Ibiza. Dort hat er sich ein Haus gekauft mit seiner Frau. Ich habe ihn auch über Ostern gesehen. Dass er nach Bahrain gekommen ist, freut mich. Klar ist natürlich nicht erfreut darüber, wie sich die Formel 1 entwickelt.
Zum Thema Piraten-WM meint Lauda: «Es gibt kein Alternativprogramm, überhaupt keine Ideen. Erstens sind wir noch so lang davon weg, das bringt doch nichts. Jetzt ist es wichtig, sich mit Liberty Media zu einigen, damit wir alle hier vernünftig weitermachen können.»Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Melbourne, ein nahezu historischer Ausfall und ein starker Yuki Tsunoda.
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