Die Interamerikanische Menschenrechtskommission hat Kolumbien aufgefordert, die anhaltende Gewalt gegen Sozial- und Menschenrechtsaktivisten in dem Land stärker zu bekämpfen.
Ein Polizist bei einem Einsatz In Medellin in Kolumbien. Die Gewalt gegen Menschenrechtsaktivisten soll bekämpft werden.
Der Institution unter dem Dachverband der Organisation Amerikanischer Staaten lägen seit Jahresbeginn mehr als 70 Meldungen über mutmaßliche Morde an Aktivisten vor, berichten örtliche Medien. Man sei besonders besorgt darüber, dass es sich bei der Mehrzahl der registrierten Fälle um Personen handle, die das Land und die Umwelt verteidigt hätten oder Mitglieder indigener Gemeinschaften gewesen seien, hieß es.
Kolumbien gilt als eines der weltweit gefährlichsten Länder für Menschenrechtsverteidiger. Dort sind rechte paramilitärische Gruppen, linke Guerillabanden sowie mächtige Drogenkartelle aktiv.Entdecken Sie den Deutschlandfunk
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