CDU-Mann Kai Wegner eroberte vor einem Jahr das Rote Rathaus. Er wollte Berlin zum Besseren verändern. Kürzlich stellte er allerdings fest: 'So einfach ist es dann doch nicht.'
erhielt Kai Wegner die erforderliche Mehrheit. Die Sozialdemokraten hatten sich zuvor - nach quälenden internen Debatten - für ein schwarz-rotes Bündnis entschieden. "Das Beste für Berlin" versprach der neue Senat. Die als dysfunktional etikettierte Stadt sollte wieder ins Laufen kommen.: Zusammenführung von Innen - und Außenbezirken, Schaffung von mehr bezahlbaren Mietwohnungen, Verbesserung der Verkehrssituation.
Das Kernversprechen: Die Verwaltung soll besser, schneller und digitaler werden. Vor allem dafür wurde die CDU gewählt. Für all das bleibt nicht viel Zeit: Bereits 2026 wird in Berlin wieder gewählt. Es war ein wackliger Start: drei Wahlgänge brauchte Kai Wegner, um regierender Bürgermeister zu werden. Nun müssen sich der Neue und sein Team beweisen.Mit seinem neuen Senat gelingt Wegner eine Überraschung. So divers und weiblich wie nie zuvor. Zum Jahresbeginn gerät sein Privatleben in den Fokus der Boulevardpresse. Wegner und seine Bildungssenatorin sind ein Paar.
Nach antisemitischer Gewalt unter Studenten der FU denkt der Berliner Senat darüber nach das Hochschulgesetz zu überarbeiten.Das kommt in Teilen der Stadtgesellschaft gut an: Die Wirtschaft freut sich über besseren Zugang zu Entscheidungsträgern, Polizisten und Feuerwehrleute sind dankbar für die Unterstützung, profitieren von besserer Ausrüstung und mehr Personal.
"Schwarz-Rot hat uns in eine schlimme Lage manövriert und alle Ersparnisse aufgebraucht. Das Ergebnis wird Sozialabbau sein. Und das ist fatal für die Stadt", sagt Bettina Jarasch, Fraktionschefin der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus. Und zieht Bilanz:Die Landes-Verkehrsminister brauchen mehr Geld vom Bund, um Fahrpläne für Bus und Bahn aufrechterhalten zu können. Das machten sie bei ihrer Konferenz in Münster deutlich.
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