CDU-Chef Friedrich Merz kann sich neue Positionierungen seiner Partei beim Großthema Steuern vorstellen. Und auch beim Renteneintrittsalter gibt er sich gesprächsbereit.
Unionsfraktionsvize Jens Spahn hatte sich bereits im Frühjahr dafür ausgesprochen, den Spitzensteuersatz von 42 Prozent anzuheben: Mit Blick auf die auch von Merz erwähnte Mittelschicht solle jener Satz aber erst ab einem höheren Einkommen greifen, so die Idee. Ende vergangenes Jahres hatte Spahn vorgeschlagen,Zur Rentendebatte sagte Merz zwar, man solle »nicht in die alte Debatte verfallen, ob wir mit 67 oder 70 Jahren in Renten gehen sollen«.
Der CDU-Vorsitzende kritisierte zudem die von der FDP in der Ampelkoalition durchgesetzte Aktienrente. Es brauche sicher eine kapitalgedeckte Alterssicherung als weitere Säule, aber in der gesetzlichen Rente habe dies nichts zu suchen, so Merz. »Was die Regierung mit ihrer Aktienrente macht, spekulieren auf Pump, das sind Hedgefonds-Methoden.«
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