Der Senat krempelt die Ärmel hoch und will das Freibad-Chaos mit Ausweiskontrollen und Videoüberwachung beenden. Gut gewollt ist nicht immer gut gemacht.
Noch am Tag der Einführung der Kontrollen steht die Datenschutzbeauftragte auf der Matte. Ihre Prüfung wirft nicht nur Fragen zur Umsetzbarkeit der Sicherheitsmaßnahmen auf, sondern lässt auch Zweifel an der Durchsetzungskraft des Senats aufkommen.
Wie schnell kann die Politik rechtssicher auf die Vorfälle reagieren? Der Datenschutz darf nicht zur Ausrede für Untätigkeit werden. Es ist an der Zeit, dass die Sicherheit der Menschen über die Datensammelwut gestellt wird. Nur so können die Schwimmbäder wieder zu einem sicheren Ort werden.
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