München/Nürnberg - Die Zahl der offenen Haftbefehle in Bayern ist zum Jahresende 2023 gegenüber einem Jahr zuvor leicht gestiegen. Vor allem Diebstähle, Unterschlagung und Ordnungswidrigkeiten sind da die häufigsten Delikte.
Nach Angaben des Innenministeriums in München suchten Ermittler zum 1. Januar 2024 in 37.335 Fällen nach Menschen, die in Deutschland in U-Haft sitzen, eine Haftstrafe verbüßen oder etwa eine Geldstrafe bezahlen müssten. Das waren 450 mehr als 2022. In manchen dieser Fälle könnten die Betroffenen auch schon im Ausland im Gefängnis sitzen, sagte ein Ministeriumssprecher.
000 Fahndungen wegen Haftbefehlen erfolgreich Während einerseits ständig neue Haftbefehle von den Justizbehörden erlassen werden, werden andererseits auch immer wieder Haftbefehle vollzogen: So wurden im Jahr 2023 laut Ministerium insgesamt 21.886 in "Inpol" eingestellte bayerische Fahndungen zu offenen Haftbefehlen erledigt - davon 12.184 erfolgreich.
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