Ein Rottweiler ist in Österreich aus dem Garten gelaufen und hat eine Frau und ihre Enkel gebissen. Nun ermittelt die Justiz gegen eine 20-Jährige – wegen des Verdachts auf grob fahrlässige Tötung.
Nach einem tödlichen Hunde-Angriff in Österreich hat die Justiz Ermittlungen aufgenommen: Eine 20-Jährige steht im Verdacht der grob fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung, nachdem ein von ihr beaufsichtigter Rottweiler eine Frau und deren Enkelkinder attackiert hatte. Das teilte die Staatsanwaltschaft Korneuburg mit. Der Tod der 52-jährigen Frau war am Mittwoch bekannt geworden. Die Kinder wurden demnach verletzt.
Laut Polizei fand die Attacke bereits Ende Juli in Bruck an der Leitha östlich von Wien statt. Den Angaben zufolge lief der Hund aus einem Garten und biss die 52-Jährige und die Enkel im Alter von zwei und sieben Jahren. Bei der 20-Jährigen handelt es sich um die Tochter des Tierhalters, heißt es in einem Bericht desDie Frau und die Kinder wurden nach dem Angriff ins Krankenhaus gebracht, heißt es in dem Bericht weiter.
Die Vorfälle haben Debatten um die Haltung von Listenhunden und um den sogenannten Gebrauchshunde-Sport ausgelöst, bei dem unter anderem der Beutetrieb der Tiere gefördert und kontrolliert wird. DerBitte beachten Sie: Die zeitgleiche Nutzung von SPIEGEL+-Inhalten ist auf ein Gerät beschränkt.
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