In BILD erklärt Wolfgang Kubicki (72), warum er zu Schröders Geburtstagsfeier geht.
FDP-Politiker Wolfgang Kubicki antwortet auf den Kommentar von BILD-Vize Paul Ronzheimer. Der Politiker will zu Gerhard Schröders Geburtstagsfeier gehen
die Emotionalität von Paul Ronzheimer kann ich gut verstehen. Es gibt nur wenige deutsche Journalisten, die die Brutalität des russischen Angriffskrieges so hautnah miterlebt haben, wie er. Ich teile seine Einschätzung, dass die Ukraine alle Möglichkeiten erhalten muss, um ihre Freiheit und ihr Territorium zu verteidigen.
Gas-Lobbyist und Altkanzler Gerhard Schröder feiert Ende des Monats eine große Geburtstagsfeier. Er ist am 7. April 80 Jahre alt gewordenUnd ich kann in diesem Zusammenhang nicht nachvollziehen, dass bei Gerhard Schröder kein gedanklicher Wandel eingetreten ist. Ich halte seine Erklärung, in Russland gebe es eine funktionierende Demokratie, allerdings ohne Opposition, für hanebüchenen Unsinn.
Seine politische Leistung als Bundeskanzler ist jedenfalls beachtlich. Und er hat es vermocht, sein politisches Denkmal schon zu Lebzeiten selbst einzureißen. Das ist tragisch, nicht verachtenswert.Wer glaubt, eine Beendigung der Freundschaft mit Putin würde den Krieg in der Ukraine irgendwie tangieren, der irrt. Und wer jetzt nach „Kontaktsperren“ ruft, dem werde ich entgegentreten.
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