Steigende Inflation und finanzielle Unsicherheit – das Vermögensbarometers des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes zeigt, dass immer mehr Deutsche auf Reisen verzichten müssen.
Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist von Unsicherheit geprägt und beeinflusst auch das Reiseverhalten. Die Auswirkungen der Inflation machen sich zunehmend bemerkbar und die Menschen sind gezwungen, ihre finanzielle Situation genauer zu betrachten. Das berichtet das "Handelsblatt".
Laut des jährlichen Vermögensbarometers des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, das jährlich unter mehr als 4800 Menschen ab 14 Jahren durchgeführt wird, fühlen sich 26 Prozent der Befragten finanziell schlecht aufgestellt – ein Wert, der zuletzt vor zehn Jahren erreicht wurde. Die Umfrage zeigt, dass mehr Deutsche aufgrund der hohen Preissteigerung Einschränkungen hinnehmen müssen. 71 Prozent der Befragten haben bereits auf etwas verzichtet, im Vergleich zu 65 Prozent im Vorjahr. 40 Prozent der Befragten beabsichtigten, im aktuellen Jahr weniger Geld für Urlaub und Reisen auszugeben.
Sparkassenpräsident Helmut Schleweis betonte in einer Stellungnahme, dass auch geopolitische Spannungen und die Herausforderungen beim Klimaschutz die Stimmung negativ beeinflussen.Gleichzeitig steigt die Zahl der Menschen, die nicht mehr in der Lage sind zu sparen. 20 Prozent der Befragten geben an, dass Sparen für sie nicht mehr möglich sei. Im Vergleich dazu waren es 18 Prozent im Jahr 2022 und 15 Prozent im Jahr zuvor.
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