Ein manipulativer 'Bericht aus Berlin' sorgte für Aufregung. Der Komiker Krömer ließ den ehemaligen 'Bild'-Chef Julian Reichelt nicht ausreden. Und erschreckend viele Leute wollen den öffentlichen Rundfunk in seiner jetzigen Form nicht mehr. Die…
Gegenüber dem hauseigenen Medienmagazin „Zapp“ erklärte die Redaktion von „Bericht aus Berlin“, es habe zwei Videofeeds der Bundestags-Debatte gegeben: einen von Phoenix und einen vom Deutschen Bundestag. Beide Feeds seien nicht synchron gelaufen und im Schnitt sei das nicht ausgeglichen worden. Darum der Merz-Lacher an der falschen Stelle, die für Merz-Hater dann ja doch irgendwie ganz passend war. Es habe sich aber nicht um eine absichtliche Manipulation gehandelt.
. Nun ist die Sendung „Chez Krömer“ auf einen gewissen konfrontativen Charakter ausgelegt. Krömer empfängt seine Gäste in einer Art Stasi-Kulisse und liest Fragen von einer „Akte“ ab. Bei Leute, die er nicht mag, wie zuletzt den österreichischen FPÖ-Politiker HC Strache oder jetzt Reichelt, wird es dann nochmal ruppiger als ohnehin im Format angelegt.Krömer feuerte Fragen und Vorwürfe an Reichelt ab, ohne dem Gelegenheit zur Antwort zu geben.
Was Krömer erreichte, war, seine Fanbase und Reichelt-Hater zu bedienen. Für alle anderen schaffte er das Kunststück, den früheren „Bild“-Chefredakteur fast wie das Opfer dastehen zu lassen, als das er sich selbst sieht. War das Krömers Anspruch?Das sind sind immer wieder hochkochende Kritikpunkte am ÖRR. Neben der Geld-Verschwendung und dem Posten-Geschacher natürlich.
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