Mit der deutschen Nationalmannschaft holte Horst-Dieter Höttges 1974 den WM-Titel, mit Werder Bremen wurde er Meister – nun ist der einstige Abwehrspieler mit 79 gestorben.
, er kämpfte, wühlte, biss, wollte. Er warf sich in den Dreck. Nun trauert Werder um das Klub-Idol - Höttges ist im Alter von 79 Jahren gestorben.
66 Länderspiele, deutscher Meister 1965, Europameister 1972 und Weltmeister 1974 - Höttges zählt zu den absoluten Werder-Legenden, war einer der großen Fußballer Deutschlands - aber nahm sich selber nicht so wichtig."Niemand fühlte sich als Star oder versuchte, sich aus der Mannschaft hervorzuheben. Es herrschte ein ungeheurer Zusammenhalt", sagte Höttges einmal über die Zeit seiner Karriere.
Und sein Ruf eilte dem kompromisslosen Abwehrspieler stets voraus, der Respekt der Angreifer war ihm stets sicher."Er ging keinem Zweikampf aus dem Weg, kämpfte aber immer mit offenem Visier", sagte Uwe Seeler einmal. Und Bayern-Torjäger Gerd Müller meinte einst:"Er war einer der unangenehmsten Gegenspieler, gegen die ich antreten musste."Es gab allerdings auch Spieler, die legten den Respekt vor dem"Eisenfuß" ab.
Vom Fußball und von Werder Bremen konnte die Werder-Ikone auch nach der Karriere nicht lassen, lange Zeit war er noch regelmäßig im Weserstadion zu Gast. Doch schon vor Jahren erkrankte der Bremer Ehrenspielführer an Demenz und lebte mit seiner Frau in einer Seniorenresidenz in der Nähe von Bremen. Zuletzt soll sich sein Gesundheitszustand stark verschlechtert haben. Am 22. Juni ist Höttges, der"Eisenfuß", gestorben.
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