Geringe Tiefe ein Faktor: Warum das Erdbeben so tödlich war
In der Türkei und den angrenzenden Ländern kommt es immer wieder zu heftigen Beben mit zum Teil vielen Hunderten bis Tausenden Todesopfern. Der Grund sind zwei große seismisch aktive Zonen, welche die Türkei durchziehen: Im Norden die Nordanatolische Verwerfung, wo es 1999 südöstlich von Istanbul zu einem schweren Beben mit mehr als 17.000 Todesopfern kam. Es ist die zuletzt aktivste Erdbebenzone in der Türkei.
Das jetzige Beben ereignete sich jedoch an der zweiten Gefahrenzone, der in den vergangenen 100 Jahren jedoch vergleichsweise ruhigen Ostanatolischen Verwerfung. Auch dort, im Südosten der Türkei, begegnen sich zwei Kontinentalplatten: die Arabische Platte und die Anatolische Platte. Beide bewegen sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 1,4 Zentimetern pro Jahr seitlich aneinander vorbei. Immer wieder verhaken sich die Platten dabei.
Und die nun freigesetzte Energie des Bebens war gewaltig: etwa 250 Mal so stark wie bei dem Erdbeben der Stärke 6,2 im August 2016 in Mittelitalien, bei dem fast 300 Menschen starben. Die Skala zur Messung von Erdbebenstärken ist logarithmisch: Ein Anstieg um eine Magnitude - so die Maßeinheit - bedeutet einen zehnfachen Anstieg der von Seismografen aufgezeichneten Schwingung, aber einen etwa dreißigfachen Anstieg der freigesetzten Energie.
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