Am Mittwoch scheiterte der Investorenprozess bei der DFL. In den Fan-Szenen war er äußerst umstritten. Unions Präsident Zingler erläutert die Position seines Clubs.
Der 1. FC Union Berlin hat nach dem Scheitern des Investorenprozesses bei der Deutschen Fußball Liga einige der Alternativvorschläge der ablehnenden Clubs kritisiert. Es sei beachtlich, dass auch Vereine, die am Mittwoch mit Nein gestimmt hätten, sich mehr Geld wünschten, hieß es in einem Schreiben von Union-Präsident Dirk Zingler an die Mitglieder des Vereins, das die Köpenicker am Donnerstagabend auf ihrer Internetseite veröffentlichten.
„Die vorgetragenen Alternativen zur Erlössteigerung reichen von einer Verschuldung durch Kreditaufnahme, über die Vermarktung des Namensrechtes der Liga bis zur - und das ist kaum zu begreifen - weiteren Zerstückelung des Spieltages durch die Vermarktung einer zusätzlichen Anstoßzeit“, schrieb der 58-Jährige darin.
Diese Vorschläge seien für das Präsidium von Union rote Linien. „Eingriffe in die Souveränität der Vereine und der Liga, in die Spielplangestaltung und in das Stadionerlebnis - allesamt Dinge, die in den vergangenen Wochen als befürchtetes Ergebnis der Einflussnahme eines möglichen Investors von vielen Fans zum Ausdruck gebracht worden sind.
Der DFL-Plan sah vor, dass die nationalen und internationalen Medienrechte in eine Tochtergesellschaft ausgelagert werden sollten. Ein möglicher Investor sollte über eine Laufzeit von 20 Jahren 12,5 Prozent der Erlöse des neuen Unternehmens erhalten. Die DFL hatte sich davon frisches Kapital in Höhe von rund zwei Milliarden Euro versprochen.
Zingler hob hervor, dass am Mittwoch nicht über den Vertragsabschluss abgestimmt wurde, sondern darüber, ob der DFL-Führung das Mandat erteilt werden soll, den begonnenen Prozess fortzusetzen und mit Interessenten einen Vertragsentwurf zu verhandeln. Dafür habe Union gestimmt.
日本 最新ニュース, 日本 見出し
Similar News:他のニュース ソースから収集した、これに似たニュース記事を読むこともできます。
Investoren-Votum in der DFL: Eine große PeinlichkeitGewiss, der Einstieg eines Großinvestors ist kein Allheilmittel – aber dass der deutsche Fußball-Profibetrieb nicht einmal in die zweite Phase des Investorenthemas vordringen wollte, irritiert. SZPlus
続きを読む »
Investoren-Deal der DFL gescheitertKein Investor für die Deutsche Fußball-Liga (DFL) - ein Antrag für die Einbindung eines Investors verfehlte die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit. Dabei hatte die DFL-Spitze noch Zugeständnisse gemacht. DFL Bundesliga
続きを読む »
St. Pauli erwägt, Antrag zurückzuziehen: Entscheidung über DFL-Investor steht bevorDer FC St. Pauli erwägt, seinen Antrag auf Vertagung der Entscheidung, ob die 36 Klubs der Bundesliga und 2. Liga den Einstieg eines Investors ermöglichen, zurückzuziehen. Das ist nach kicker-Informationen das Ergebnis eines Treffens von Präsident Oke Göttlich mit den anderen Mitgliedern des DFL-Präsidiums.
続きを読む »
LIVE!-Stream: Die PK nach der DFL-MitgliederversammlungVideo: Die 36 deutschen Profiklubs kamen am Mittwoch in Frankfurt/Main zusammen, um darüber abzustimmen, ob bei der DFL künftig ein Investor einsteigen soll. Die Pressekonferenz dazu gibt es hier im LIVE!-Stream.
続きを読む »
Milliardendeal geplatzt: Kein Investoren-Einstieg bei der DFLDoch kein Milliardendeal: Der umstrittene Investoren-Einstieg bei der Deutschen Fußball Liga ist am massiven Widerstand aus den eigenen Reihen gescheitert. DFL DeutscheFußballLiga Fußball
続きを読む »