Verhaftungswelle und Berufsverbote für Unterstützer der Proteste im Iran | DW | 05.01.2023

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Verhaftungswelle und Berufsverbote für Unterstützer der Proteste im Iran | DW | 05.01.2023
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'Wir wissen nicht, wer von uns als nächstes verhaftet wird. Die Stimmung ist bedrückend', sagen iranische Journalistinnen der DW. Der Iran rechne nun mit denen ab, die über die gewaltsam unterdrückten Proteste berichten, schreibt ShabnamvonHein.

"Wir wissen nicht, wer von uns als nächstes verhaftet wird. Die Stimmung ist bedrückend", erzählen Journalistinnen aus dem in Hintergrundgesprächen. Interviews mit ausländischen Medien vermeiden sie. Zur Lage im Iran versuchen sie die Welt über soziale Netzwerke zu informieren. So wie der Journalist Milad Alavi: Er wurde am 1. Januar verhaftet. Warum?"Weiß er selber auch noch nicht", teilt sein Bruder am 2. Januar via Twitter mit.

Alavi berichtete über die Opfer der jüngsten Proteste und ihre Familien. Die landesweiten Proteste nach dem Tod von Jina Mahsa Amini im Polizeigewahrsam hat die Staatsmacht - so wie die anderen Protestwellen der Vergangenheit - brutal niedergeschlagen.Sie ist das Gesicht des Widerstands im Iran: Am 13. September 2022 wird Jina Mahsa Amini in Teheran von der Sittenpolizei verhaftet, weil ihre Kleidung und ihr Kopftuch nicht den offiziellen Regeln der Islamischen Republik entsprechen.

Dennoch wurde der 61-jährige Ende Dezember zu neun Jahren Haft verurteilt. Er habe sich in seinen Artikeln und Büchern für die"Bildung und Leitung von Anti-Establishment-Gruppen" eingesetzt und"Propaganda gegen die Islamische Republik Iran" verbreitet, heißt es in der Urteilsbegründung. Die Verbreitung von Madanis Büchern wurde bereits im Sommer verboten. Der Professor von der Universität Teheran war im Mai 2022 festgenommen worden.

Das Ziel sei unter anderem, die Vollstreckung von Todesurteilen im Iran zu stoppen. Mehr als die Hälfte aller Hinrichtungen würden geheim vollzogen, berichtet die Menschenrechtsorganisation"Iran Human Rights Activists News Agency" HRANA am 3. Januar. Im Jahr 2022 sollen nur 35 Prozent der Hinrichtungen offiziell angekündigt worden sein. Laut HRANA wurden 2022 mindestens 565 Menschen im Iran hingerichtet, darunter zwei in Verbindung mit den landesweiten Protesten.

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