Fall Ratingen
Rolf Vennenbernd/dpaDrei Monate nach der Explosion in einem Hochhaus in Ratingen beschäftigt der Fall noch einmal den Landtag. Laut einem vertraulichen Bericht hatte der mutmaßliche Täter einen Hang zu Verschwörungstheorien. Sein Motiv ist aber weiter unklar.
Nach dem mutmaßlichen Mordanschlag auf Einsatzkräfte durch eine Explosion in einem Ratinger Hochhaus am 11. Mai schweigt der mutmaßliche Täter weiter. Das geht aus einem vertraulichen Bericht der Landesregierung für den Innenausschuss des Landtags hervor. Unterdessen geht es einer Polizistin besser, die als letzte Verletzte noch im Krankenhaus ist: Laut Polizei ist sie nach einem langen künstlichen Koma wach und ansprechbar.
Die 25-jährige Polizeioberkommissarin befindet sich jedoch weiterhin in stationärer intensivmedizinischer Behandlung, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Nach dem Einsatz waren laut dem vertraulichen Landtagspapier 13 Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr mit unterschiedlich schweren Verletzungen in Krankenhäusern behandelt worden. Außer der 25 Jahre alten Beamtin wurden demnach alle anderen inzwischen in die ambulante Behandlung übergeben.
Derweil kennt die Polizei weiter nicht das Motiv des Verdächtigen. In seiner Wohnung fand man laut Bericht des Innenausschusses Schriftstücke zu Verschwörungstheorien und Impfgegnern. Demnach hatte der 57-Jährige aus nicht bekannten Gründen zudem Lebensmittel und Gegenstände gehortet, die auch über die von dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfohlenen Vorratsmengen hinausgehen. Das psychiatrische Gutachten stehe noch aus.
In dem vertraulichen Papier werden neue Details zu einem pflegebedürftigen Nachbarn bekannt, der am Tag des Einsatzes in dem Hochhaus gestorben war. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob Einsatzkräfte schuld daran waren. Die Frau des Mannes hatte nicht mehr in das evakuierte Haus gedurft. Laut dem Bericht an den Innenausschuss ist nach der Obduktion nicht klar, ob der Mann wirklich starb, weil er keine Sauerstoffmaske mehr auf dem Gesicht hatte.
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