Erst enorme Hitze, dann heftige Unwetter: In Teilen Frankreichs und im Südwesten und Süden Deutschlands war es eine arbeitsreiche Nacht für die Einsatzkräfte.
der höchsten Warnstufe 4 gewarnt worden. Ein Polizeisprecher in Ravensburg sagte am Abend, die Einsatzlage sei nicht überschaubar, weil ständig Notrufe eingingen. Verletzte seien zunächst aber nicht gemeldet worden. Es seien viele Bäume umgeknickt und Dächer abgedeckt worden.
Vor allem in Sigmaringen, Ravensburg und im Bodenseekreis war ein sehr schweres Gewitter aktiv. Auch in der Region rund um Reutlingen mussten Polizei und Feuerwehr zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Es gab wegen des schweren Sturms mehrere Verkehrsunfälle mit Verletzten. Gegen 23 Uhr gab es nach DWD-Angaben weitgehend Entwarnung für Baden-Württemberg und die Gewitter zogen weiter in Richtung Bayern.
Ein großes Aufgebot von Feuerwehr, THW und Polizei war vor Ort. Der saarländische Innenminister Reinhold Jost teilte mit, dass glücklicherweise keine Menschen verletzt worden seien."Das Schadensbild hatte Schlimmeres befürchten lassen", sagte der Innenminister. Die Bevölkerung sei im Dorfgemeinschaftshaus versorgt worden.In Frankreich hatte das Unwetter zuvor gewütet.
Experten hatten empfohlen, Fenster und Türen bei dem Unwetter geschlossen zu halten, Gegenstände im Freien zu sichern und Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen zu halten. Menschen sollten sich möglichst nicht im Freien aufhalten. In Bayern und Baden-Württemberg war es am Dienstag vor den Unwettern zuvor am heißesten in Deutschland gewesen. Meteorologin Ursula Papassimeon vom Deutschen Wetterdienst sagte, mit 37,2 Grad sei in Möhrendorf-Kleinseebach die Spitzentemperatur gemessen worden. Im Kitzingen sowie in Lahr/Schwarzwald und Notzingen zeigten die Thermometer laut DWD 37 Grad.
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