Vor dem Hamburger Landgericht muss sich der Ex-Vorsitzende der Grünen-Bezirksfraktion Mitte verantworten. Er soll Fraktionsgelder veruntreut haben. Von GernotKnoedler
HAMBURG taz | Michael Osterburg schien ein umtriebiger Politiker zu sein. Dutzende Bewirtungsbelege, auf denen das Who-is-Who der Hamburger Landespolitik verzeichnet ist, reichte der damalige Fraktionschef der Grünen in der Bezirksversammlung Mitte zur Erstattung ein. Allein: Die angegebenen Gesprächspartner – Senatoren, Abgeordnete, hohe Beamte, Journalisten – waren frei erfunden.
Blumen für den „US-Konsul“ Mehrfach hatte Osterburg etwa zum Muttertag oder zu Gallinas Geburtstag Blumen abgerechnet, die offensichtlich Gallina zugute kommen sollten, aber auf Adressaten ausgestellt waren wie „US-Konsul“. Osterburg stritt das nicht ab. Die Betreuungsleistungen seien alle erbracht worden, rechtfertigte sich der Ex-Fraktionschef – bloß nicht alle von der angegebenen Kinderfrau, sondern wiederum „von Personen, die nicht genannt werden sollten“. Was die Geheimniskrämerei bei der Kinderbetreuung nötig machen sollte, blieb offen. Osterburg sagte, er habe die Beträge für die Kinderbetreuung „vorkontiert“, und kündigte an, die Originalbelege vorlegen zu wollen.
Unter den Gebrauchsgegenständen, für die Osterburg mehr als 4.
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