Union Berlins Trainer Urs Fischer legt vor dem Derby gegen Hertha BSC keinen besonders großen Wert darauf, wer die Favoritenrolle hat. «Wir tun gut daran, uns mit uns zu beschäftigen und nicht damit, wer schlussendlich Favorit im Derby ist», sagte der 56-Jährige vor dem Bundesliga-Auftakt der Köpenicker gegen den Stadtrivalen am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Union hat die letzten drei Derbys gewonnen, zwei Mal in der Liga und ein Mal im DFB-Pokal. Hertha-Präsident Kay Bernstein und Geschäftsführer Fredi Bobic hatten zuletzt von einer Außenseiterrolle der Charlottenburger in dem Spiel gesprochen.
Stattdessen sieht Fischer etwas anderes als Fokus: «Ich glaube, wir haben ein bisschen was gutzumachen», sagte der Schweizer mit Blick auf das Pokalspiel beim Regionalligisten Chemnitzer FC, das Union erst in der Verlängerung für sich entscheiden konnte. Gegen die Sachsen habe das Verhalten der einzelnen Ketten teilweise nicht gepasst.
Außerdem sei das Spiel mit Ball zu unpräzise und hektisch gewesen. Das habe man mit dem Team besprochen, so Fischer: «Es war eine kurze Woche. Allzu viele Möglichkeiten hast du dann nicht, das entsprechend zu trainieren, aber zumindest weiß die Mannschaft Bescheid.»Bestellen Sie hier kostenlos den täglichen Newsletter der Chefredakteurin
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