Menschenrechte: UN besorgt über Tote bei Protesten im Iran
Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit über einen Link im Newsletter möglich.Derweil gingen Sicherheitskräfte Berichten zufolge im Südosten Irans weiterhin gewaltsam gegen protestierende Menschen vor. In weiten Teilen der Großstadt Sahedan sollen nach dem Freitagsgebet Schüsse gehört worden sein, berichteten Augenzeugen. Die Einwohner der Stadt befürchteten viele Todesopfer.
Die ungewöhnliche Entlassung hatte jedoch auch Spekulationen ausgelöst, dass die Polizeiführung den harten Kurs abgelehnt haben könnte. Auch ein einflussreicher sunnitischer Geistlicher in Sahedan, Maulawi Abdulhamid, kritisierte jüngst den Kurs der politischen Führung in dem mehrheitlich schiitischen Land. Weitere örtliche Geistliche sollen sich seiner Kritik angeschlossen haben.
Teheran gibt seinen Erzfeinden USA und Israel sowie den Demonstranten eine Mitschuld an der Attacke und kündigte Rache an. Viele Iraner befürchten, dass Sicherheitskräfte nach dem Anschlag noch härter bei Demonstrationen durchgreifen.Das spanische Außenministerium äußerte sich gestern zu dem Fall eines vermissten Fußballfans, der von seiner Heimat aus zu Fuß auf dem Weg zur Weltmeisterschaft in Katar war und vermutlich im Iran verschwunden ist.