Im Raum von Robotyne haben die ukrainischen Streitkräfte die Hauptverteidigungslinie durchbrochen. Dabei kam es auch zu Verlusten, erstmals wurde ein schwerer britischer Kampfpanzer vom Typ Challenger 2 zerstört.
Der Challenger 2 ist einer der modernsten und besten Panzer weltweit. Bewaffnet ist er mit einer Kampfwagenkanone im Kaliber 120 Millimeter. Doch anders als beim Leopard 2 wurde kein Glattrohr verwendet. Das L30A1 -Panzergeschütz im Kaliber 55 benutzt Züge im Lauf, weil die Briten weiterhin HESH-Munition verwenden wollen. Heute werden diese Quetschkopfgranaten kaum verwendet, weil sie bei modernen Kompositpanzerungen unwirksam sind.
Der Schutz der vierköpfigen Besatzung war eine Priorität des Entwurfs. Als Duell-Panzer dürfte der Challenger 2 allen T-Modellen, die in derverwendet werden, überlegen sein. Vor allem dann, wenn er gemäß dem ursprünglichen Nato-Szenario in der verteidigenden Rolle eingesetzt wird. Schutz und Feuerkraft haben allerdings ihren Preis. Der Panzer wiegt "nackt" schon 64 Tonnen, durch Module steigert sich das Gewicht sogar auf 75 Tonnen.
Zielerfassung und Feuerleitsystem gelten als hervorragend – bis zu zwei Kilometer werden zuverlässige Treffer erreicht. Im Golfkrieg von 1991 soll ein Challenger 2 einen irakischen Panzer auf fast 5 Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben.
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