Auch wenn offizielle Stellen in der Ukraine bekräftigen, Bachmut im Griff zu haben: Es steht schlecht um die Stadt. Die Verteidigungslinien verschieben sich, Zivilist:innen kommen kaum mehr rein. Russland
vor Ort mit den wichtigsten Hilfsgütern versorgt und weiterhin Menschen evakuiert. Das ist nun kaum noch möglich. In der Stadt mit einst mehr als 70.000 Einwohnern harren nur noch wenige Tausend aus.Der Kampf um Bachmut ist derzeit die blutigste Schlacht in der Ukraine. Nach Angaben beider Seiten gibt es dort hohe Verluste.
Schon im Januar waren Krasna Hora und der noch kleinere Vorort Paraskoviivka nördlich von Bachmut unter heftigen Beschuss geraten.Video:Auch nach Darstellung des Verteidigungsministeriums in Moskau kommen die Truppen voran. Der ukrainische Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj betonte jedoch: "Trotz konstantem Druck des Feindes halten wir Bachmut weiter unter Kontrolle und ergreifen Maßnahmen, um die Frontlinie um diese Stadt herum zu stabilisieren."
Das kostet Menschenleben: Russland verliert nach britischen Angaben so viele Soldaten wie seit den Anfangstagen des Kriegs nicht mehr."In den vergangenen zwei Wochen hat Russland wahrscheinlich die höchste Verlustrate seit der ersten Woche des Einmarsches in die Ukraine erlitten", erklärte das britische Verteidigungsministerium unter Berufung auf Statistiken des ukrainischen Generalstabs.
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