Pandemie-Beschränkungen wirken nur bei einigen DEL-Klubs nach, neue Herausforderungen treten in den Vordergrund. Während die Liga einen Umsatzrekord verkündet, planen die 14 Teams noch zurückhaltend.
Dabei war in der vergangenen Spielzeit zumindest am Anfang noch eine gewisse Zurückhaltung der Zuschauer zu spüren. Auch die anstehende neu Saison planen viele Klubs noch zurückhaltend, wie eine Umfrage der DPA zeigt."Unser Etat ist noch nicht wieder auf dem Vor-Corona-Niveau. Die Zuschauer sind in der letzten Saison noch nicht ganz wieder so gekommen, wie vorher.
Selbst finanzkräftige Klubs, die auf üppige externe Unterstützung setzen können, sind trotz der Umsatzentwicklung der gesamten Liga noch vorsichtig."Wir erholen uns, aber zwei Jahre Corona haben ihre Spuren hinterlassen, zwei Jahre ohne Zuschauer haben ihre Spuren hinterlassen", sagte Manager Christian Winkler vom Meister EHC Red Bull München."Aber wir sind auf einem guten Weg zurück zum Normalniveau. Das haben die Playoffs letztes Jahr gezeigt.
Die Abhängigkeit von den Zuschauereinnahmen, die den Klubs während der Pandemie beinahe zum Verhängnis geworden wäre, wird sich absehbar nicht ändern. Laut Tripcke machen die Zuschauer und das Sponsoring jeweils rund 45 Prozent des gesamten Liga-Umsatzes aus."Natürlich ist es das Ziel, den Sponsoringbereich auszubauen, aber in erster Linie muss der Zuschauerbereich gesichert sein.
Von der kommenden Saison an gilt ein neuer Vertrag mit dem Telekom-Anbieter"MagentaTV", der den nun wieder 14 Klubs etwas mehr Geld einbringt."Im Bereich der Übertragungsrechte hat die DEL einen wichtigen Schritt gemacht. Dies setzt die Einnahmen aus dem Spieltag in ein neues Verhältnis", sagte der Geschäftsführer der Kölner Haie, Philipp Walter, dazu.
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