Die anhaltende Inflation macht nicht nur den Geldbeuteln der Menschen in Deutschland zu schaffen, sondern auch ihrem Beziehungsalltag. Preisexplosion Teuerungsrate Preissteigerun
zu tun. Trotzdem trägt dieser Zustand nach Beckers Ansicht die Handschrift der gegenwärtigen Energie- und Inflationskrise. „Das hat sich seit Beginn des Ukraine-Krieges verschärft“, sagt Becker, die auch den Vorsitz im Ausschuss Familienrecht des Deutschen Anwaltsvereins hat.
Gerade für Menschen mit mittleren und niedrigen Einkommen sei die Situation schwieriger geworden, weil sie nicht wüssten, wie sie die Kosten einer Trennung bewältigen sollen. Dieses Problem sei zwar nicht neu, so Becker, aber infolge von Energiekrise und Inflation seien die Menschen nun angespannter, da sie nun auch noch die allgemeine Verteuerung der Lebenshaltungskosten bewältigen müssten.
Eine Trennung ist – vor allem für Verheiratete – oft mit hohen Kosten verbunden. Dazu zählt nicht nur die Miete für die neue Wohnung, sondern etwa auch der Unterhalt für den Ex-Partner oder die gemeinsamen Kinder. Faktisch fielen bei einer Trennung Kosten für zwei Haushalte an, obwohl das Einkommen gleich bleibe, sagt Becker.Wie sich die aktuelle Krise auf die Scheidungsrate auswirkt, lässt sich aber noch nicht sagen.
Grundsätzlich sei es so, sagt die Paartherapeutin Daniela Bernhardt, dass bei Konflikten in Beziehungen viele Faktoren zusammenwirken. „Meist staut sich der Frust über Jahre auf, bis das Ignorieren, Überspielen und Runterschlucken nicht mehr funktioniert.“ Allerdings sei es in der Tat momentan häufiger der Streit ums Geld, der das Fass zum Überlaufen bringe.
Aber: „Da die Ursachen nicht in den Energiekosten liegen, wird die Beziehung auch nicht automatisch besser, wenn die Preise wieder sinken.“ Generell gibt Bernhardt Menschen in konfliktbeladenen Beziehungen den Ratschlag, Probleme nicht auszusitzen. „Aushalten ist keine gute Idee. Das Leben ist zu kurz für eine schlechte Beziehung.“
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