Nach dem Fund eines Lkw im US-Bundesstaat Texas mit Dutzenden toten Migranten im Anhänger hat sich der mutmaßliche Fahrer offenbar zunächst als Überlebender ausgegeben.
Nach Polizeiangaben hatte ein Arbeiter die Leichen am Montagabend in dem Lastwagen am Rande der texanischen Stadt San Antonio entdeckt, nachdem er einen Hilferuf aus dem Anhänger gehört hatte. Mindestens 16 Überlebende seien dehydriert und mit Hitzeerschöpfung zunächst in ein Krankenhaus gebracht worden. In dem Anhänger, der in glühender Hitze stand, gab es laut Feuerwehr offenbar weder eine funktionierende Klimaanlage noch Wasser.
Abbott forderte, Präsident Biden müsse klar machen, dass niemand illegal ins Land kommen könne, damit Migranten sich erst gar nicht auf den Weg machten. Es gebe legale Wege, um einzuwandern. Außerdem müsse die US-Grenzschutzbehörde vernünftig ausgestattet werden, damit sie ihren Job machen könne. Der Lastwagen hatte nach mexikanischen Behördenangaben am Montag zwei Kontrollpunkte der US-Grenzschutzbehörde CBP passiert.
Der Chef der mexikanischen Migrationsbehörde, Francisco Garduño, teilte in Mexiko-Stadt mit, unter den Todesopfern von San Antonio seien mindestens 27 Mexikaner, 14 stammten aus Honduras, sieben aus Guatemala und zwei aus El Salvador. Ob auch Kinder unter den Toten sind, blieb zunächst unklar. Die Außenminister Mexikos und Guatemalas kündigten an, ihre Länder würden sich an den Ermittlungen beteiligen.
Die Zahl der unerlaubten Grenzübertritte von Mexiko in die USA war in den vergangenen Monaten hoch. Die US-Behörden griffen allein im Mai mehr als 239 000 Menschen an der Grenze zu Mexiko auf. Kriminelle Schleuserorganisationen, die innerhalb der USA tätig sind, transportieren Migranten oft in Lastwagen, nachdem sie die US-Grenze bereits überquert haben. So sollen sie an Kontrollpunkten in der Nähe der Grenze vorbeigeschleust werden.
In den vergangenen Jahren gab es dabei immer wieder tödliche Vorfälle - der Fall in San Antonio gilt als der mit den meisten Todesopfern. Die Organisation für Migration und das UN-Flüchtlingshilfswerk forderten angesichts des schrecklichen Fundes in Texas, Menschenschmugglern müsse das Handwerk gelegt werden. Sie appellierten an alle Länder, sichere Migrationsrouten einzurichten und die Ursachen zu bekämpfen, die Menschen in die Flucht treiben.
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