Den Trainingsfreitag von Mexiko schloss Toro Rosso-Talent Carlos Sainz auf dem neunten Platz ab. Teamkollege Daniil Kvyat, der am Morgen noch die zehntschnellste Runde gedreht hatte, rutschte am Nachmittag auf Rang 11.
Die unerwartet kühlen Temperaturen, die den Formel-1-Zirkus zum Auftakt des GP-Wochenendes in Mexiko erwarteten, sorgten auch in der Box der Red Bull-Nachwuchsschmiede Toro Rosso für tiefe Sorgenfalten in den Gesichtern der Ingenieure. Denn die temperaturempfindlichen Reifen waren in diesen Bedingungen nur schwierig aufzuwärmen. Endsprechend rutschig wurde es für die GP-Stars, die sich unisono über den fehlenden Grip beschwerten.
Carlos Sainz drehte am Morgen 32 Runden und reihte sich mit 1:22,563 min auf der zwölften Position ein. Nach der Mittagspause konnte er sich auf 1:20,974 min und den neunten Platz verbessern. Der Spanier drehte im zweiten Training stolze 46 Runden und erklärte hinterher: «Ich würde sagen, das war ein sehr interessanter Freitag, vor allem, weil wir hier in diesem Jahr mit dem superweichen Reifen angreifen dürfen.
Der Sohn der gleichnamigen Rallye-Legende gestand aber auch: «Wegen der tiefen Streckentemperaturen war es heute sehr knifflig – nicht nur für uns, sondern für das ganze Feld. Ich hoffe, dass uns das im Rennen in die Hände spielen wird. Derzeit sind wir nicht schlecht – auf Top-Ten-Kurs – aber wir dürfen nicht vergessen, dass erst der Freitag durch ist und sich die Dinge bis am Sonntag ändern können.
Teamkollege Daniil Kvyat konnte seine Rundenzeit im zweiten Training zwar um knapp eine Sekunde verbessern, er rutschte dennoch vom zehnten auf den elften Rang ab. Der Russe drehte insgesamt 68 Runden und berichtete hinterher: «Ich denke, das war ein guter Tag, denn wir konnten die meisten Punkte unseres Programms abarbeiten und ich bin zufrieden mit dem Verlauf der beiden Trainingssessions.
«Ich fühle mich im Auto wohl, obwohl die Bedingungen heute etwas schwierig waren, da es sehr kalt ist. Wie alle Teams müssen wir auch für dieses Wetter eine gute Fahrzeug-Abstimmung finden. Wir werden im dritten Training dann sehen, wer in dieser Hinsicht den besten Job gemacht hat», fügte der 22-Jährige an.
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