US-Klimapaket verabschiedet: Top-Klimaforscher Michael Mann: USA übernehmen Vorreiterrolle und China wird folgen
Eine Frau geht über einen Wall von Sandsäcken in Guraidhoo. Die Sandsäcke wurden nicht als Vorbeugung gegen eine Überflutung aufgeschichtet, sondern als Schutz gegen die fortschreitende Erosion. Die hierzulande vor allem als Urlaubsparadies im Indischen Ozean bekannte Republik aus 1200 Inseln gehört zu den am tiefsten liegenden Staaten der Welt – in den tiefsten Lagen sind es nur anderthalb Meter.
Das neue Klimapaket der Biden-Regierung "wird das Problem nicht lösen, um das klar zu sagen", urteilte bei CNN Michael Mann von den Pennsylvania State University, einer der weltweit renommiertesten Klimaforscher. Aber es sei ein Fortschritt, dass die Maßnahmen die klimaschädlichen CO2-Emissionen der USA um 40 Prozent bis 2030 senken könnten.
so stark, dass unsere Möglichkeit, uns anzupassen, nicht ausreichen, verweist Mann auf den aktuellen Stand der Forschung.Für den Klimaforscher ist es dabei essenziell, dass die Vereinigten Staaten eine Vorreiterrolle für andere große Klimasünder wie Indien oder China übernehmen. Dass China wegen der Taiwan-Krise erst vergangene Woche jede-Zusammenarbeit mit den USA aufgekündigt hat, schreckt Mann nicht. Dies sei Tagespolitik.