Mit ungläubigem Staunen verfolgen die Ukrainer die militärischen Erfolge in der Region Charkiw. Gleichzeitig feuert Russland verstärkt Marschflugkörper.
Feuerwehrleute löschen ein in Brand geratenes Gebäude in Charkiw nach einem russischen Angriff Foto: Daniel Carde/imago
Zudem stießen sie zum Fluss Oskol vor, der an der östlichsten Grenze der Region liegt. So wurde das Territorium, das russische Truppen etwa zwei Monate lang mit blutigen Kämpfen besetzt und dort ihre Stellungen mehr als vier Monate lang gehalten hatten, in nur einer Woche befreit. „Russischer Kriegs-Triathlon“ Im Netz zirkulieren viele Videos, wie Soldaten der angeblich „zweitstärksten Armee der Welt“, wie die russische Propaganda die Streitkräfte der Russischen Föderation nennt, Anwohner*innen Zivilkleidung und Fahrräder wegnehmen. Damit versuchen sie vorzutäuschen, zur lokalen Bevölkerung zu gehören – mit dem Ziel, sich vor den Verteidigungskräften der Ukraine zu verstecken.
Die militärischen Erfolge in der Region Charkiw – die Menschen in der Ukraine verfolgen sie mit Freude und ungläubigem Staunen. Das betrifft vor allem Bewohner*innen der besetzten Gebiete, die mit der Ankunft der Russen aus ihren Häusern fliehen mussten. Tatsächlich ist es derzeit noch kaum zu glauben, dass viele Menschen bald wieder in ihre Städte zurückkehren können.