Höhere Energiekosten, dazu noch die Inflation: Für viele Studierende wird es finanziell eng. Die Bundesregierung will mit einer Einmalzahlung helfen. Offen ist jedoch, wann das Geld ausgezahlt wird.
Demnach sollen Studierende und Fachschüler das Geld über eine digitale Plattform beantragen können. Diese befindet sich dem Ministerium zufolge derzeit noch in Arbeit. Entgegen früherer Pläne befasste sich das Kabinett noch nicht mit den geplanten Preisbremsen für Gas und Strom. Diese Gesetzesvorhaben sollen in Kürze im Umlaufverfahren, also ohne gemeinsame Sitzung, verabschiedet werden.
Stefan Grob, stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Studierendenwerkes, kritisierte, es dauere oftmals noch viel zu lange, bis das Geld bei den Studierenden tatsächlich ankomme. »Mit einer Auszahlung der bereits Anfang September angekündigte 200 Euro-Hilfe ist erst im Jahr 2023 zu rechnen. Viele Studierende brauchen das Geld aber wegen der explodierenden Preise jetzt«, so Grob.
Neben den Einmalzahlungen seien strukturelle Verbesserungen bei der staatlichen Studienfinanzierung notwendig. Grob forderte etwa »ein Plus bei der Wohnkostenpauschale«, denn von den 360 Euro zurzeit könne man sich in den meisten Hochschulstädten kein WG-Zimmer leisten. Nötig sei zudem beim BAföG ein automatischer Inflationsausgleich. Es müsse regelmäßig an die Entwicklung von Preisen und Einkommen angepasst werden.
Als armutsgefährdet gilt, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung hat – 2021 waren dies in Deutschland 1251 Euro im Monat. Besonders die Wohnkosten treiben die Lebenshaltungskosten der Studierenden in die Höhe. Wer allein oder in einer Wohngemeinschaft lebte, musste dafür im vergangenen Jahr gut die Hälfte des verfügbaren Einkommens aufbringen.
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