Die Kontinuität an der Nato-Spitze ist eine Erleichterung. Doch auf den großen Konsens folgt beim Gipfel in Vilnius der große Knatsch: beim Umgang mit der Ukraine bis zur Blockade Schwedens durch die Türkei. Ein Kommentar.
: die Estin Kaja Kallas als erste Frau und erste Persönlichkeit aus den östlichen Nato-Ländern. Den Briten Ben Wallace. Den Niederländer Mark Rutte. Oder, ganz gewagt, Ursula von der Leyen – wobei niemand erklären konnte, warum eine EU-Kommissionspräsidentin lieber Nato-Generalsekretärin werden solle. Egal, niemand von ihnen traf auf Konsens.
Der Gipfel in Vilnius wird nicht so harmonisch verlaufen wie die Stoltenberg-Verlängerung. Gewiss doch, eines darf man ironisch anmerken: Der Nato-Gipfel wird nicht scheitern. Er kann gar nicht scheitern in dem Sinne, dass die Beteiligten in lautem Streit auseinandergehen. Allein, dass der Gipfel stattfindet und ein Abschlussdokument mit diesem oder jenem Inhalt produziert, wird man als Erfolg anpreisen.Doch die Konfliktthemen sind unübersehbar.
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