Für Eigenheime droht eine Erhöhung um 25 Prozent. Auch Zweifamilienhäuser sind stark betroffen. Das schlägt auf die Mieter durch.
Bielefeld. Ab 2025 wird die Höhe der Grundsteuer, die Immobilienbesitzer zahlen müssen und in vielen Fällen an Mieter weiterreichen, neu berechnet. Schon jetzt wird klar: Die Steuer wird für Ein- und Zweifamilienhäuser deutlich steigen, für Gewerbegrundstücke sinken. Das teilt jetzt das städtische Amt für Finanzen mit. Mit der Grundsteuerreform sollen realistische Immobilienwerte ermittelt werden, die Ausgangspunkt der Steuerberechnung sind.
Der Hebesatz ist dagegen für die ganze Stadt einheitlich, so dass „sich sehr unterschiedliche Auswirkungen bei der tatsächlichen Festsetzung der Grundsteuer ergeben“, erklärt das Steueramt. Gewerbegrundstücke werden günstiger Würde der Hebesatz auf 762 Prozent steigen, müssten Besitzer von Einfamilienhäusern mit einer Erhöhung der Grundsteuer um 25 Prozent rechnen. Bei Zweifamilienhäusern käme es zu einer Erhöhung um 17 Prozent.
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