In Sri Lanka haben sich die Abgeordneten im Parlament auf eine Allparteienregierung verständigt.
Das berichteten örtliche Medien. Zuvor hatte Präsident Rajapaksa als Konsequenz aus den Massenprotesten seinen Rücktritt angekündigt. Dieser soll nach Angaben eines Sprechers am kommenden Mittwoch in Kraft treten, um eine geordnete Machtübergabe zu sichern. Bereits gestern hatte Premierminister Wickremesinghe angeboten, sein Amt zugunsten einer Allparteienregierung abzugeben.
Die Europäische Union rief alle Parteien zur Zusammenarbeit für einen friedlichen, demokratischen und geordneten Übergang auf. Eine Sprecherin sagte, es sei in der Verantwortung der Parteivorsitzenden, eine Lösung für die aktuelle Krise zu finden. Sri Lanka erlebt derzeit die schwerste Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten. Der Unmut der Demonstranten richtet sich unter anderem gegen den seit Monaten bestehenden Mangel an Treibstoff, Medikamenten und Lebensmitteln sowie gegen die hohe Inflation und stundenlange Stromausfälle.Entdecken Sie den Deutschlandfunk
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