Schweizer Zentralbankpräsident fordert bessere Krisenvorbereitung der Banken
) sollen ein Einzelfall bleiben: Die Schweizerische Nationalbank will grundsätzlich Finanzinstituten keine Notfallliquidität ohne Sicherheiten gewähren. Die der Credit Suisse in der Krise gewährten außerordentliche Liquiditätshilfe"ELA+" solle nicht zu einem ordentlichen geldpolitischen Instrument der SNB werden, sagte SNB-Präsident Thomas Jordan am Mittwoch.
Die SNB stellte der CS im März die Liquiditätshilfe ELA+ basierend auf einer Notverordnung des Bundesrats zur Verfügung. Für diese Kredite musste die CS keine Sicherheiten hinterlegen, es galt lediglich ein Konkursprivileg der SNB. Sie ergänzte die klassische Liquiditätshilfe sowie die durch den Bund garantierten Darlehen . In der Spitze stellte die SNB der Credit Suisse 168 Milliarden Franken bereit, so Jordan.
Und drittens brauche es einen wirksamen PLB, der es der SNB erlaubt, Banken in Schwierigkeiten Liquidität auszuleihen, die nicht über genügend Sicherheiten verfügen. PLB steht für Public Liquidity Backstop und war ein weiteres Darlehen der SNB, für das aber der Bund haftet. Die Bereitschaft und Fähigkeit der SNB zur Liquiditätsvergabe seien ausschlaggebend gewesen für die Bewältigung der akuten Krise der Credit Suisse und somit für die Vermeidung einer Finanzkrise mit großen wirtschaftlichen Folgen für die Schweiz und den Rest der Welt. Aber, so Jordan:"Die Nationalbank muss sich auch in einer akuten Krisensituation an den gesetzlichen Rahmen und die darin vorgesehene Rollenverteilung der Behörden halten.
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