Schubert mit einem Auto: Warum Krütten nicht ersetzt wird ADAC GTMasters
Dass Niklas Krütten fehlt, kommt nicht überraschend. Es ist immer geplant gewesen, dass der Youngster die europäische Le-Mans-Serie für Cool Racing bestreiten und damit den Sachsenring auslassen würde. Doch statt nach Ersatz zu suchen, hat das Team auch Nick Catsburg für den Elektro-Tourenwagencup freigestellt, der im Rahmenprogramm fährt.
"Wenn es am Lausitzring anders ausgegangen wäre, hätten wir sicherlich etwas anderes gemacht", so Schubert."Wir haben es von der Meisterschaft abhängig gemacht. Wenn es anders ausgesehen hätte, wären wir sicherlich mit zwei Autos gefahren. Das hätten wir wohl gestemmt."Weil Catsburg und Jesse Krohn in der Tabelle auf Platz zwölf keine Rolle mehr spielen, entschied sich Schubert zum Single-Einsatz.
Allerdings gibt er auch zu, dass ein Doppeleinsatz nicht ohne Probleme dahergekommen wäre:"Ich habe das schon in der Vergangenheit gemacht. Aber es ist etwas anderes, als wenn man beispielsweise am selben Wochenende Tourenwagen-Weltmeisterschaft und 24 Stunden vom Nürburgring fährt.""Da hat man ein Sprit- und ein Langstreckenformat. Man kann ins Auto springen, sich seine Zeit zur Umgewöhnung nehmen und dann sein Ding machen.
"Hier geht es mehr darum, ein Set-up zu finden, dass der Reifen durchhält. Morgen früh werden wir [im Qualifying] sehr kalte Temperaturen haben. Da darf man den Reifen nicht überfahren, weil wir ja das Rennen noch fahren müssen. Das wird schwierig werden, das Thema hinzukriegen."