„Konzertierte Aktion“: Bundeskanzler Scholz und Vertreter von Gewerkschaften, Arbeitgebern, Bundesbank und Wissenschaft beraten heute über den Umgang mit steigenden Verbraucherpreisen. Ein Überblick. KonzertierteAktion Energiekrise Inflation
Die Bundesregierung, Gewerkschaften, Arbeitgeber, Bundesbank und Wissenschaftler wollen am Montag beim Auftakttreffen der „Konzertierten Aktion“ über den Umgang mit steigenden Verbraucherpreisen beraten.
Teilnehmen wollen neben Scholz diverse Kabinettsmitglieder sowie Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger, DGB-Chefin Yasmin Fahimi und Bundesbankpräsident Joachim Nagel. Nach Angaben der Bundesregierung geht es zunächst darum, sich eine „generelle Sicht auf die Lage“ zu verschaffen. Ziel sei es, reale Einkommensverluste zu verhindern oder abzumildern und gleichzeitig das Risiko einer Preisspirale zu verhindern.
Historisches Vorbild:1967 gab es den ersten Abschwung im Wirtschaftswunderland Deutschland. Der SPD-Wirtschaftsminister Karl Schiller wollte deshalb die Anti-Krisenpolitik in einer Konzertierten Aktion mit Arbeitgebern und Gewerkschaften abstimmen. Der Staat wollte also mit eigenen Maßnahmen Preisentwicklung und Wirtschaft beeinflussen.
Einwurf des Bundespräsidenten:Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier warb für weitere Entlastungen. „Das haben wir noch nicht erlebt, vierfach höhere Preise, nicht nur an den Tankstellen, sondern auch vor allen Dingen für das Gas“, sagte Steinmeier am Wochenende im ZDF. Man werde Instrumente überlegen müssen, wie man vor allem Geringverdienern das Leben erleichtere.
Grüne für Umverteilung:Grundsicherungsbeziehende und generell kleine und mittlere Einkommen müssten entlastet werden - so fordern es die Grünen. Ihr stellvertretender Fraktionsvorsitzender Andreas Audretsch hat dafür einen Beitrag durch die besonders Wohlhabenden ins Spiel gebracht. „Alle müssen sich nun die Frage stellen, wie sie einen Beitrag leisten können“, sagte Audretsch. „Das gilt vor allem für die, die sehr viel haben, für die Reichsten.
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