Ab Freitag werden die besetzten Teile der Ost- und Südukraine per Volksabstimmung Teil von Russland. Die Ukraine erkennt darin „Angst vor der Niederlage“.
Bereits in den letzten Jahren wurden an Bewohner der „Volksrepubliken“ russische Pässe vergeben Foto: Konstantin Mihalchevskiy/SNA/imago
Die „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk wurden 2014 im Rahmen eines vom russischen Militär initiierten separatistischen Aufstandes ausgerufen und umfassen Teile der gleichnamigen ukrainischen Gebiete. Die Stadt Saporischschja steht weiter unter ukrainischer Kontrolle, nicht aber das gleichnamige Atomkraftwerk. In diesen Gebieten war schon vor Monaten ein Referendum zum Anschluss an Russland für den 11. September angesetzt, es wurde dann angesichts ukrainischer Offensiven abgesagt.
Mehr militärischer Einsatz? Der Kreml hatte nach der schweren Niederlage der russischen Truppen in der ostukrainischen Region Charkiw vor zwei Wochen noch erklärt, dass „im Moment“ keine Mobilmachung anstehe. Prominente russische Politiker und Staatsmedien forderten allerdings zuletzt, deutlich mehr Militär zu mobilisieren. Auch in den Separatistenregionen verlangten die Kommandeure mehr russischen Einsatz.
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