Kulturbranche: Roth: Aktionsplan gegen Machtmissbrauch
Marie-Christine Döscher hat einen ungewöhnlichen Beruf: Ermittlerin in Sexismusvorfällen in Unternehmen. Sprachlos mache sie nichts mehr, erzählt die Ex- Staatsanwältin ZDFheute.Dazu gehört auch ein Ausbau der Präventionsangebote der vor fünf Jahren gegründeten Beratungsstelle "Themis" gegen sexuelle Belästigung und Gewalt in der Kultur- und Medienbranche.
In der Hälfte der Fälle handle es sich um verbale, non-verbale oder digitale Belästigung , bei 37 Prozent um körperliche Belästigung und bei 5 Prozent um schwere körperliche Gewalt. 10 Prozent machten keine Angabe. Allein im letzten und vorletzten Jahr gab es jeweils Berichte über zehn Vergewaltigungen.
Oft wenden sich Frauen an die Beratungsstelle , es seien aber auch Männer. Verursacher seien meist höhergestellte oder vorgesetzte Personen, in der Regel Männer, aber es könnten auch Frauen sein. Viele Fälle stammen den Angaben zufolge aus der Bühnenwelt und der Film- und Fernsehbranche .Weiter sieht der Aktionsplan vor, dass "Themis" online verfügbare Instrumente zur Organisationsentwicklung auch kleineren Unternehmen zur Verfügung stellt.
Bei einem Anruf bei "Themis" melden sich den Angaben zufolge eine Juristin oder eine Psychologin mit Branchenkenntnissen. Auf Wunsch kann auch mit einer männlichen Person gesprochen werden. Sexuelle Belästigung liegt laut "Themis" immer dann vor, wenn das Verhalten einer oder mehrerer Personen unerwünscht, übergriffig und einseitig ist.
Wie umgehen mit Machtmissbrauch und sexualisierter Gewalt? Kann man die Antwort darauf in einem Museum finden? Im Wallraf-Richartz-Museum kann man das nicht nur. Man soll.
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