Bis jetzt kannte man Julian Trummer lediglich als unerschrockenen Road Racer. Am vergangenen Wochenende feierte der Steirer an der Seite von Max Zimmermann sein Debüt als Seitenwagen-Passagier.
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Durch die Coronavirus-Pandemie wurde er ebenso wie seine prominenten Road-Racing-Kollegen John McGuinness, Michael Dunlop und Co. ausgebremst. Wenigstens konnte er für das britische Team WH Racing einige Auftritte in der BSB Superstock bewältigen. Ansonsten beschränken sich seine Aktivitäten auf Testfahrten mit seiner Yamaha YZF-R1.
Besser lief es für ihn in einer ungewohnten Rolle. «Eine halbe Stunde vor Trainingsbeginn wurde ich gefragt, ob ich mir vorstellen kann, bei Max Zimmermann als Beifahrer einzuspringen. Ursprünglich sollte Thomas Eder den Job übernehmen, aber er hat für diese Saison keine Lizenz gelöst. Nachdem ich das immer schon einmal machen wollte, habe ich zugesagt.»
Das Qualifying beendete die deutsch-österreichische Paarung an der 18. und letzten Stelle, in den Rennen sollte es um einiges besser laufen. «Bis gestern bin noch nie in einem Sidecar gesessen und heute haben wir das Rennen bei auftrocknenden Bedingungen auf Platz 13 beendet. Danke an alle Seitenwagenkollegen, die mir mit Tipps und Tricks geholfen haben.»