Vertreter von Gewerkschaften, Sozialverbänden und der Partei DieLinke kritisieren den Vorschlag zur Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 70 Jahre.
Das Vorstandsmitglied des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Piel, erklärte, der Vorstoß sei nichts anderes als eine Rentenkürzung mit Ansage. Wer hart arbeite, habe ohnehin eine deutlich geringere Lebenserwartung und beziehe somit auch kürzer Rente.
Die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Bentele, schlug vor, die gesetzliche Rentenversicherung auf eine solidere Finanzgrundlage zu stellen. Perspektivisch müssten alle dort einzahlen, neben Angestellten auch Beamte, Selbstständige und Politiker. Der Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Bartsch, sagte dem"Redaktionsnetzwerk Deutschland", Vorschläge wie die Rente ab 70 oder eine 42-Stunden-Woche seien -Zitat-"unsozialer Bullshit".
Ausgelöst hatte die Debatte der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Wolf. Mit Blick auf die demografische Entwicklung und die Belastungen der Sozial- und Rentenkassen sagte er, man werde länger und mehr arbeiten müssen.Entdecken Sie den Deutschlandfunk
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