Die Weltwirtschaft wächst in diesem Jahr um nur 2,6 Prozent, erwartet die OECD. In Deutschland haben sich die Konjunkturaussichten zwar verbessert – doch könnten andere Industriestaaten besser abschneiden.
In Sachen Inflation gibt die OECD derweil keine Entwarnung: Die Teuerungsrate könne erst im kommenden Jahr merklich nachgeben. Für 2023 erwartet die Organisation einen Rückgang der Teuerungsrate von 8,7 auf 6,7 Prozent. 2024 soll der Wert dann nur noch bei 3,1 Prozent liegen.
Die Energiepreise könnten der OECD zufolge ein Risiko für die erwartete Konjunkturerholung in Deutschland sein. »Wenn steuerliche Unterstützungsmaßnahmen die Gaseinsparung nicht ausreichend aufrechterhalten, wenn die Wetterbedingungen ungünstig sind oder wenn es zu Verzögerungen beim Bau der geplanten zusätzlichen LNG-Infrastruktur kommt, würde die Wahrscheinlichkeit steigender Gaspreise und Gasknappheit steigen«, sagte Koske.
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