Als kleiner Junge lernte Gerd Conradt bei Hirten die Maultrommel kennen. Der Beginn einer Faszination, die ihn nie wieder losließ.
„Das macht süchtig, dieses ständige tiefe Ein- und Ausatmen“. Gerd Conradt und seine Maultrommel Foto: Doro Zinn
Es freut ihn, wenn diese Leute, die die Maultrommel stets belächelt hatten, jetzt applaudieren. Leute wie sein Bruder, der Chorsänger, oder seine Schwester, die Cellospielerin. Gerd Conradt hatte mit ihnen spielen wollen, aber immer schüttelten sie die Köpfe. Das sei doch keine Musik. Es war eine Genugtuung, ihnen den Film aus der Philharmonie zu schicken. Jahrzehnte nachdem er ihnen als kleiner Junge zum ersten Mal von der Maultrommel vorgeschwärmt hatte.
„Ich war sieben oder acht Jahre alt und wollte Förster werden oder Hirte.“ Der Gedanke, das Dorf zu verlassen, sei ihm nie gekommen. Die Welt war schön, auch wenn es „immer nur Kartoffeln gab; mein Vater war studierter Landwirt, Spezialist für Kartoffelanbau. Die ‚Linda‘ und die ‚Adretta‘ gehörten sozusagen zur Familie.“.
Conradt hat viele Filme gedreht, auch einen über Großbreitenbach, „BlaubeerWald“ heißt er. „Nach 1989 war ja plötzlich die ganze Welt in Berlin versammelt. Auch die Japaner, und die wollten unbedingt einen Film über die alte DDR.“ Es war ein Ereignis, als ein Filmteam im Dorf auftauchte. „Die lokale Presse berichtete täglich über die Dreharbeiten. Zur Erstausstrahlung bin ich sogar nach Tokio geflogen.
taz am wochenendeEnde Februar gab Antje Kapek überraschend ihren Posten als Co-Fraktionschefin der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus auf. Gerade noch rechtzeitig, sagt sie: Ein Gespräch über ständige Erreichbarkeit, Stressresilienz mit Kind und den Familiennotstand ihrer Politikerinkollegin Anne Spiegel – in der taz am wochenende vom 25./26. Juni. Außerdem: Das große Belgien-ABC. Und: 5 neue Cocktails für heiße Tage.
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