Geplantes Containerdorf - Plötzlich verkündet Bürgermeister wichtige Wende im Greifswalder Flüchtlingszoff
Nach der Aufregung um ein geplantes Containerdorf für 500 Flüchtlinge im Greifswalder Ostseeviertel planen Stadt und Landkreis um. „Wir werden nicht mehr vorschlagen, dass bis zu 500 Menschen dort untergebracht werden können, sondern maximal 200“, kündigt Oberbürgermeister Stefan Fassbinder im Gespräch mit FOCUS online an. Damit will die Verwaltung die Alternative umsetzen, die bereits nach den Protesten am Montag im Gespräch war.
Der Rathaus-Chef betont aber, dass weder er noch der Landrat in der Angelegenheit das finale Wort haben. „Wir als Verwaltung – und das ist unsere Aufgabe – legen den Vorschlag vor. Am Ende entscheiden wird der Stadtrat“, erläutert Fassbinder das Verfahren. Am Donnerstag wird der Hauptausschuss in einer nicht-öffentlichen Sitzung dazu beraten.
Die Planänderung bedeutet allerdings auch: In Greifswald müssen noch zeitnah zwei weitere Standorte gefunden werden, in denen jeweils 100 bis 200 Menschen unterkommen. In diesem Monat soll außerdem des leer stehende „Hotel Europa“ mit insgesamt 130 Plätzen bezogen werden.
Er sei am Montag kurzfristig der Einladung der Ortsteilvertretung gefolgt; auch wenn die für das Thema eigentlich nicht zuständig sei. Die Debatte selbst beschreibt er als „sachlich“ und auch von den Ausschreitungen des Protests berichtet er nüchtern. Davon habe er erst nachträglich erfahren. Wegen Sicherheitsbedenkenhabe er den Hinterausgang genommen und sich von der Polizei per Auto vom Gelände begleiten lassen. „Ich bin ganz ungestört rausgefahren“, sagt er.
Er sei Bürgermeister eines Mitglieds des Städte-Bündnisses „Sicherer Hafen“ und habe damit auch die Patenschaft für ein Seenotrettungsschiff. Er sei überzeugt, dass die Mehrheit der Greifswalder weiterhin eine offene Politik unterstütze. Diese sei nur nicht so laut wie die Kritiker. Von Land und Bund erwartet der Bürgermeister indes, auf die Situation zu reagieren. „Das System ist völlig falsch aufgestellt“, sagt Fassbinder.
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