Pirna – Auf der Flucht vor der Polizei stürzte in Sachsen ein Schleuser (26) in einen kleinen Fluss.
Die meisten Schleusungen bleiben wegen fehlender Grenzkontrollen in Sachsen derzeit wohl unentdeckt. Fallen sie auf, entkommen die Täter oft, lassen mit Asylsuchenden vollgestopfte Fluchtwagen einfach zurück. Doch diesmal lieferte ein kleiner Fluss der Polizei den mutmaßlichen Menschenschmuggler aus.
Der Syrer hatte in der Nacht zu Donnerstag 23 Flüchtlinge in den Laderaum eines geliehenen Iveco-Transporter gepfercht. Während die Menschen dicht gedrängt im Dunklen stehen mussten, passierte der Schleuser auf der Autobahn die Grenze zwischen Tschechien und Deutschland.Foto: Marko Förster An der A17-Abfahrt Bad Gottleuba fuhr er an einer Streife der Bundespolizei vorbei. Die Beamten wollten den Transporter stoppen. Doch derAn der Anschlussstelle Bahretal raste er von der Autobahn. Mit quietschenden Reifen ging es nach Pirna. Dort endete die Flucht: „Der Transporter stieß auf der Zehistaer Straße mehrfach gegen den Bordstein“, sagte Polizeisprecherin Yvette Biesold zu BILD.
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