Spiritualität und biografische Bezüge versetzen die Kunst in der Düsseldorfer Ausstellung „Calling“ in Schwingungen. Auch goldene Videos sind zu sehen.
„Ah, oh Jesus! It’s too much!“, bricht es aus Mark Leckey, dem britischen Videokünstler bei einem gewöhnlichen Spaziergang zum Ende der Pandemie heraus. Eigentlich nur der durch den Himmel blitzenden Sonne und der Musik auf seinen Kopfhörern ausgesetzt, steigert sich der alltägliche Moment angesichts des plötzlichen Freiheitsgefühls nach dem Lockdown zur spirituellen Überhöhung.
Dass Leckey auf Ikonen und religiöse Kultbilder zurückgreift, um seine himmlischen Eindrücke zu vermitteln, ist naheliegend. Schließlich werden dem Glauben nach in diesen Objekten die christlichen Inhalte nicht nur abgebildet, sondern vielmehr verkörpert. Sie fungieren dann als Vermittler zwischen der dinglichen und der immateriellen Welt.
Mal schmuckvoll, mal seltsam kühl Doch die Sphäre des nicht Greifbaren all dieser mal schmuckvollen, mal seltsam kühlen Dinge lässt sich nicht auf eine Form der Spiritualität herunterbrechen. Tradierte Mythologien finden ihren Platz, familiäre Rituale, individuell Psychologisches. Traumabewältigung durch Kunst-Relikte Für die experimentelle Popmusikerin Lizzi Bougatsos trifft das Gegenteil zu: Ihre angekokelten Strumpfhosen sind der traurige Überrest eines missglückten Band-Auftritts, als ihr Kostüm einmal Flammen fing und sie sich schwere Verbrennungen zufügte. Indem die Stoffreste nun ausgestellt werden, scheint es, als wolle Bougatsos Böses bannen.
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