Die Berliner Politik empört sich über Angriffe auf Polizisten und Rettungskräfte. Dabei hat sie jahrelang nichts gegen den Silvester -Irrsinn unternommen, kritisiert unser Autor.
. Nach dem Jahreswechsel 2019/20 stellte der damalige Innensenator Andreas Geisel fest, dass vermehrt Schreckschusspistolen abgefeuert würden. Damals wurden 125 Straftaten mit solchen Waffen registriert.Das Problem: Die Waffen sind frei verkäuflich. Wer eine Schreckschuss- oder Signalwaffe in der Öffentlichkeit mit sich führen will,. Den bekommt man mit 18, wenn die Waffenbehörde den Antragsteller „zuverlässig“ und „persönlich geeignet“ findet.
Der passende Auftritt vor der Behörde fällt offenbar vielen leicht, die an Silvester weniger „persönlich geeignet“ wirken. Sonst würden Rettungskräfte nicht beschossen, sonst fielen nicht die Mengen an abgefeuerten Hülsen in der Stadt auf, die vom gefährlichen Umgang mit den Waffen zeugen.